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derselben Stelle wie vorher und blickte ihr mit undurchdringlicher
Miene entgegen.
Sie ballte die Hände zu Fäusten.  Ich habe gelogen , flüsterte sie.
 Zumindest das möchte ich dir sagen.
Es erschien ihr zwar unmöglich, aber sie hatte doch den Eindruck,
daß sich sein Gesichtsausdruck noch mehr verhärtete.
 Gelogen? Wobei?
 Es war nicht nur Sex ... es hat sich jedenfalls nicht so angefühlt.
Ihre Worte trafen ihn wie eine eiserne Faust in den Magen.  Und
du weißt, wie sich nur Sex anfühlt? fragte er knapp. Wenn er es
recht bedachte, wollte er eigentlich auf seine Frage keine Antwort.
Eifersucht hatte für ihn bisher nie eine Rolle gespielt, wahrscheinlich
deshalb, weil er sich seiner Männlichkeit immer relativ sicher gewesen
war. Eifersucht war ein Gefühl, das er nicht kannte. Nicht einmal bei
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Anelle war er eifersüchtig gewesen. Doch nun hatte es ihn plötzlich
kalt erwischt. Wie ein heimtückisch aus dem Hinterhalt
abgeschossener Pfeil bohrte sich die Eifersucht tief in sein Herz.
Catherine konnte es an seinem Gesicht ablesen. Erst wurde sie
blaß, dann hob sie trotzig das Kinn.  Ich weiß, was es heißt, die Zähne
zusammenzubeißen und zu beten, daß es bald vorbei sein möge.
Aber mit dir habe ich mir gewünscht, daß es nie mehr aufhört.
Er war sich sehr sicher, daß er allem anderen hätte widerstehen
können, aber das war zu viel ... ein schlichtes Eingeständnis, und
doch so stark und voller Herausforderung. Er schloß die Augen.
 Lanie...
 Catherine , korrigierte sie ihn leise.
 Cat ... Cat, Katze, Katzenauge. Er hatte plötzlich fast das Gefühl,
ersticken zu müssen. Hatte er das gewußt, als er sie zum erstenmal
so genannt hatte? Hatten es ihm die Heiligen Wesen zugeflüstert? Wenn
hier das Schicksal seine Hände im Spiel hatte, war es zwangsläufig.
An seinem Schicksal kam niemand vorbei.
 Mein Vater hat mich Cat genannt. Meine Mutter sagte immer Catie.
Sie ging langsam zu ihm hinüber.  Später, auf dem College habe ich
mich an Catherine gewöhnt. Sie fummelte nervös am Gürtel ihres
Bademantels herum.  Also. Möchtest du noch immer mit dem Reden bis
morgen warten?
Plötzlich war ihm nach allem anderen zumute als nach reden.
Natürlich mußten sie ein klärendes Gespräch miteinander
führen. Bevor sie sich noch tiefer ineinander verstrickten. Ihr Duft
benebelte sein Hirn. Die Wärme, die sie ausstrahlte, hüllte ihn ein und
machte ihn wehrlos. Und plötzlich erschien ihm alles, was er tat, richtig
- so richtig, daß er, sich nicht einmal mehr entsinnen konnte,
warum er überhaupt auf den Beautiful Mountain gestiegen war.
 Ja , gab er heiser zurück.  Das kann warten.
Sie seufzte und schloß die Augen. Von grenzenloser Erleichterung
erfüllt, taumelte sie in seine Arme. Er fing sie auf, und sie preßte sich
eng an ihn, während sie seine Lippen suchte wie zur Versicherung,
daß er auch wirklich wieder bei ihr war und daß jetzt alles gut werden
würde.
Er hielt sie an den Hüften, und gleich darauf zerrten seine Finger an
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ihrem Gürtel, der Sekunden später zu Boden fiel. Als sich ihr
Bademantel öffnete, stöhnte Jericho lustvoll auf. Er tastete nach ihren
Brüsten, deren Knospen sich unter seinen rauhen Handflächen
verhärteten.
 Komm, Jericho, bitte komm , flüsterte sie und wand sich lustvoll in
seinen Armen.
Gleich darauf fühlte sie sich hochgehoben, und der Raum begann
sich wieder vor ihren Augen zu drehen, doch es kümmerte sie nicht. Als
er sie aufs Bett legte und sich vor sie hinkniete, bekam alles um sie
herum wieder die richtige Dimension, weil es jetzt nur noch seine
Augen gab, schwarz und unergründlich und so intensiv, daß sie
erschauerte. Dann fiel ihr die Narbe ein, die noch von ihrem
Bademantel verdeckt wurde.
Diesmal gab es, keine Dunkelheit, die Catherine vor der
Entdeckung schützte. Das Licht im Wohnwagen war hell.
 Darf ich dir das ausziehen? fragte er ruhig.
Catherine nickte langsam und hielt den Atem an.
Nachdem er ihr den Bademantel ausgezogen hatte, streichelte er mit
beiden Händen ihre Brüste und umschloß sie fest. Dann beugte er sich zu
ihr hinunter, fuhr er mit seiner Zunge den Weg, den eben seine Hände
genommen hatten, nach und zog kleine Kreise um ihre Brustspitzen.
Schließlich hob er den Kopf, um sie in sich aufzunehmen in ihrer
Nacktheit. Sein Blick verweilte keinen Augenblick zu lange auf der
kleinen, noch immer frischen, roten Narbe, sondern kam sofort zu
ihren Augen zurück, während er sich erst seiner Jacke entledigte und
dann sein Hemd auszog.
Auf der Bettkante sitzend, mit dem Rücken zu ihr, schlüpfte er aus
seinen Stiefeln und seiner Jeans. Dann stand er auf und sah lange
schweigend auf sie hinunter, und auf einmal wußte sie, was sie
draußen im Canyon in der Dunkelheit vermißt hatte. Ihre Augen
nahmen seinen gestählten, schlanken Körper in sich auf, bis ihr die Kehle
vor Verlangen brannte und ihr Mund trocken wurde. Seine
Oberschenkel waren lang und muskulös, und als sie genauer hinsah,
entdeckte sie auch eine Narbe, aber sie war alt. Um den Hals trug er an
einem geflochtenen Band einen kleinen Lederbeutel.
Sie hatte es gewußt, irgendwie hatte sie es gewußt, daß er so aussehen
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würde.
Sie streckte die Hand nach ihm aus und rutschte beiseite, um ihm Platz
zu machen, doch er kniete sich statt dessen vor sie hin.
Seine Hände fuhren über ihren Körper und zeichneten, jede Kurve
nach, als wollte er ihn sich auf diese Weise ganz und gar aneignen.
Er spürte ihre festen und doch entspannten Muskeln, die unter seiner
Berührung erzitterten. Oh, wie ihn ihr Zittern erregte! Nachdem er ihr
den Slip über die Hüften gestreift hatte, setzte er sich auf sie und rollte
sich mit ihr zusammen herum, bis sie über ihm lag.
Fiebrig knetete er ihren Po, ihre Oberschenkel und schob dann ihre
Beine auseinander. Jetzt gehörte sie ihm ... ganz und gar ... mit Haut
und Haaren ... für diese eine Nacht wenigstens ... und das Morgen
sollte der Teufel holen. Als er die Stelle ihrer geheimsten Begierden
zwischen ihren Schenkeln berührte und die heiße Feuchtigkeit spürte,
fühlte er Stolz in sich aufsteigen, daß er es war und kein anderer
Mann, dem es gelang, dieses Feuer in ihr zu entfachen.
Catherine vermeinte, unter seinem heißen Atem dahinzuschmelzen.
Seine Lippen liebkosten voll ehrfürchtiger Scheu ihre Haut, als sei sie
ein kostbarer, unersetzlicher Gegenstand. Seine Hingabe erschütterte
sie. In seiner Welt gab es so viel Schönheit, so vieles, was heilig
war, und dennoch vermittelte er ihr das Gefühl absoluter
Einzigartigkeit.
Seine Zunge streichelte ihr Schlüsselbein und zog dann eine brennende
Spur hinauf zu ihrem Hals, wo er zu saugen begann, fester und fester,
als wollte er dort ein Zeichen seiner Liebe hinterlassen, das ihr auch
morgen noch als Beweis dafür dienen könnte, daß er bei ihr
gewesen war. Sie fand es himmlisch, dieses saugende Gefühl, das
sich bis in ihren Unterleib und in die Zehenspitzen hinunterzog, doch
sie wollte ihn jetzt berühren und hob darum die Arme, aber er fing
ihre Hände blitzschnell mit seiner Rechten ab.
 Oh, nein, Catherine , sagte er heiser.  Bleib ganz still liegen. Diesmal
entkommst du mir nicht. Diesmal will ich all deine Geheimnisse [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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